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Leitbild der Neuen Gartenstadt Öjendorf. Es wird abgebildet, wo Neupflanzungen von Streuobstwiesen geplant sind, wo bestehende Knicks erhalten bleiben und mit Neupflanzungen ergänzt werden.
Bild © BeL Sozietät für Architektur , URBAN CATALYST GmbH, PolinnaHauck – landscape|urbanism, ARGUS Stadt und Verkehr, BWS GmbH

Die Neue Gartenstadt Öjendorf legt großen Wert auf einen behutsamen Umgang mit den bestehenden und zum Teil gesetzlich geschützten Biotopen und Grünräumen. Biodiversität und Naturerlebnis sind für die Neue Gartenstadt des 21. Jahrhunderts ein wichtiges Merkmal. Vorhandene Grünräume und naturnahe Lebensräume sollen nicht nur erhalten, sondern durch neue und grüne Lebensräume ergänzt werden.

Ein Plan der Neuen Gartenstadt Öjendorf, in dem  Biodiversität und Naturerlebnis des Gebietes erläutert werden. Es ist zu sehen, wo Gehölze stehen und wo sich welche Grünflächen befinden.
Bild © BeL Sozietät für Architektur , URBAN CATALYST GmbH, PolinnaHauck – landscape|urbanism, ARGUS Stadt und Verkehr, BWS GmbH

Die bestehenden Knicks, Alleen, Bruch- und Auwälder, Ufergehölze und Säume werden weitestgehend erhalten und durch die Anpflanzung von standortgerechten, heimischen Arten gestärkt. Nördlich der Landschaftsachse Horner Geest sowie entlang des Reinskamp werden neue Knickstrukturen durch Baum- und Strauchneupflanzungen entwickelt oder ergänzt. Eine Besonderheit stellen die geplanten „essbaren Knicks“ z.B. mit essbaren Nuss- und Obstgehölzen dar.  

Ein Plan der Neuen Gartenstadt Öjendorf. In dem Klimaanpassungen und Wassermanagement erklärt wird, wo Natur nahe Mulden geplant sind und Retenstionsbeete.
Bild © BeL Sozietät für Architektur , URBAN CATALYST GmbH, PolinnaHauck – landscape|urbanism, ARGUS Stadt und Verkehr, BWS GmbH

Neben den Säumen, Wiesen und Knicks befinden sich in der Neuen Gartenstadt Öjendorf Auenentwicklungsbereiche und Wälder. Die Auenentwicklungsbereiche entlang der beiden Fließgewässer Jenfelder Bach und Schleemer Bach werden in einem Abstand von bis zu 80 – 100 m im Bereich des Jenfelder Bachs bzw. bis zu 60 – 70 m im Bereich des Schleemer Bachs weiter ausgedehnt. Die entlang der Bäche vorhandenen Auwälder sollen erhalten und entwickelt werden.

Ein Plan der Neuen Gartenstadt Öjendorf. In dem Wohnungsnahe Freiräume dargestellt werden, wo sich Spielplätze, Privatgärten, Mikrogärten und Retentionsflächen befinden.
Bild © BeL Sozietät für Architektur , URBAN CATALYST GmbH, PolinnaHauck – landscape|urbanism, ARGUS Stadt und Verkehr, BWS GmbH

In der Neuen Gartenstadt Öjendorf soll die Natur geschützt werden – und gleichzeitig brauchen die Bewohner:innen Freiräume, in denen sie sich aufhalten und erholen können. Mikro- und Gemeinschaftsgärten und weitere Gartenangebote in der Landschaftsachse schaffen eine Verbindung zwischen Naherholung, Nutzflächen für die Bewohner:innen und produktiver Landwirtschaft. Sie folgen der Idee einer modernen Gartenstadt, indem sie neuartige, kleinteilige gärtnerische Angebote im direkten Wohnumfeld schaffen und dabei den Naturschutz berücksichtigen.

Eine perspektivische Zeichnung von einem Radweg der von Obstbäumen gesäumt ist. Links gärtnern Menschen und rechts geht es ins Grüne.
Bild © BeL Sozietät für Architektur

Für Kinder und Jugendliche sind zwei größere öffentliche Spielplätze und weitere private Spielplätze in den Wohnhöfen geplant. Pro Wohneinheit werden 10 qm Spielfläche angesetzt. Insbesondere bei den Spielflächen aber auch bei weiteren gestalterischen Elementen wird auf die Verwendung von natürlichen Materialien geachtet.

Rotkelchen

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