QUARTIER
Landschaftsstadt
Die Neue Gartenstadt Öjendorf zeichnet sich durch eine Verknüpfung von Stadt und Land aus und schafft eine Verbindung zwischen Natur, Erholung, Landwirtschaft, Arbeiten, Wohnen und Freizeit. Als behutsamer Umgang mit der bestehenden Natur wird die Bebauung als ein System aus Landschaftssälen geplant. Die besonderen Knickstrukturen bleiben bestehen und nehmen die Bebauung mit ihren vielfältigen Maßstäben und Materialien in sich auf. So entstehen insgesamt 12 Baufelder, welche jeweils einen Hof ausbilden. Jeder Hof besteht aus unterschiedlichen Wohnformen mit Gemeinschaftsfunktionen. In jeder Hofgemeinschaft leben 200 bis 500 Menschen zusammen.
Das Konzept der Neuen Gartenstadt Öjendorf greift die bestehenden landschaftlichen Strukturen auf. Die Landschaftsachse Horner Geest verbindet zukünftig den Öjendorfer Park mit der Hamburger Innenstadt und verläuft durch das Projektgebiet. Sie grenzt im Nordwesten an die Neue Gartenstadt Öjendorf und verläuft quer durch das Projektgebiet bis zum Reinskamp. So entsteht Raum für Landwirtschaft sowie Sport-, Spiel- und Liegewiesen.
In der Neuen Gartenstadt Öjendorf ist ein Quartiersplatz im Zentrum und ein kleinerer Platz im östlichen Teil geplant. Der Platz am Mattkamp ist das Quartierszentrum und bietet viele Treffpunkte: Der Öjenhof mit Hofladen, ein Supermarkt, eine Kita und eine Grundschule befinden sich hier. Somit entsteht ein lebendiger Begegnungsort für die Nachbarschaft, an dem alle Wege in und aus der Neuen Gartenstadt Öjendorf verbunden sind. Ein weiterer Platz befindet sich im östlichen Teil der Neuen Gartenstadt. Mit einem Mobility Hub (Quartiersgarage), einer Gewerbefläche, einer Kita und einem offenen Platz wird er zum Ankommensort der Bewohner:innen der östlichen Neuen Gartenstadt Öjendorf.